WIR 62 - April 2020
RMC Mittelbaden e.V. Nr. 62 von Sabine Nitzschke Ho Ho Ho! Von draus vom Walde komm ich her, ich muss euch sagen es weihnachtet sehr. er Gedanke, bei frostigen null Grad und Schneefall auf dem Weihnachtsmarkt in Gengenbach dicht beieinander stehend einen Glühwein zu genießen, lässt das RMCMler Herz höher schlagen. Aber, wie so oft im Leben, sind Wunsch und Wirklichkeit weit voneinander entfernt. Und so trafen die ersten Reisemobilisten schon am Freitagnachmittag, wohlgemerkt am Nikolaustag, auf dem Parkplatz des Sportvereins Schwaibach bei 8 Grad plus und Regen ein. Doch die Freude, sich wiederzusehen, und die Vorfreude auf einen gemeinsamen Abend ließen keine schlechte Stimmung aufkommen. Clubmitglied Franz Killig hatte sich spontan bereit erklärt und reservierte in „Zapfs Vesperstüble“ einen Tisch für die ersten 17 feierfreudigen RMCler. Wir verbrachten einen sehr vergnügten Abend in einer gemütlichen Stube bei gutem Essen. Am nächsten Tag konnten wir es ruhig angehen lassen. Wir wollten den Weihnachts- markt in Gengenbach besuchen, und da dieser erst um 12 Uhr öffnete, durfte erst mal ausgeschlafen werden. Pünktlich zur Mittagszeit setzte sich unser Tross zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem Taxi in Bewegung. Gengenbach ist geprägt von einer wunderschönen Altstadt, der Weihnachtsmarkt rund um das historische Rathaus präsentiert sich mit netten Buden die zum kulinarischen Verweilen einladen und wunderschönem Kunsthandwerk. Bei Bratwurst und Glühwein wurde geschlemmt und selbst der Regen konnte uns nicht verstimmen. Jedoch: Als wir zurück beim Stellplatz ankamen, bemerkte unser Clubmitglied Paul K., dass ihm sein Geldbeutel abhanden gekommen war. Der Schreck ließ uns wild spekulieren: War er verloren gegangen oder gar gestohlen worden? Es half nichts, Paul musste zurück nach Gengenbach und die Polizei aufsuchen. Die Geschichte nahm glücklicherweise ein gutes Ende. Paul war tatsächlich der Geldbeutel aus der Jacke gefallen, und auf der Polizeiwache in Gengenbach traf er durch Zufall auf die ehrliche Finderin. Seine Papiere, seine Ausweise und sein Geld - alles war noch vorhanden und Paul konnte sich, äußert erleichtert, persönlich bei der Dame bedanken. Natürlich ließ er sich nicht lumpen gab ihr einen großzügigen Finderlohn. D Ho Ho Ho... 10
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