WIR 64 - Dezember 2020
RMC Mittelbaden e.V. Nr. 64 von Wolfgang Kiebel WoKi 2020: Bei der Suche nach unserem Mobil haben wir eine Menge Verkaufsanzeigen im Internet (z.B. bei mobile.de oder promobil.de ) gesehen, die oft wichtige Informationen vorenthielten. Da die wenigsten beruflich mit der Gestaltung von solchen Internetanzeigen zu tun haben, möchte ich ein paar Tipps weitergeben, die vielleicht für den einen oder anderen von uns irgendwann interessant sein können. ohnmobile haben mittlerweile eine Vielfalt erreicht, die eine Marktübersicht sehr schwierig macht. Die phantasievollen Namensgebungen der Produzenten machen es auch nicht leichter. Jeder Hersteller entwickelt fast monatlich neue Typenbezeichnungen und sieht dabei nur seine eigene Marktpolitik – nicht aber die Orientierungslosigkeit des Kunden. Vergleicht man aber die Suchanzeigen in den einschlägigen Medien, so fällt auf, dass die meisten vor allem nach Einteilungen suchen. So sind z. B. Einzelbettlösungen sehr beliebt. Doch wie findet man die? Die Modellbezeichnungen verraten es nicht. Deshalb ist der Grundriss wichtig. Die wenigsten Internet- verkaufsanzeigen enthalten aber ein Bild der Innen- aufteilung. Dabei ist es doch so einfach: Prospekt des Fahrzeugs nehmen, Foto von der Seite der Grundrisse machen und schon kann man ein Bild der Raumaufteilung einfügen. Hat man kein Prospekt mehr, tut es auch eine selbstgemachte Skizze, die man abfotografiert. Im Text kann man das zwar auch beschreiben – aber ein Bild sagt mehr als tausend Worte und die meisten können mit der Modellbezeichnung nichts anfangen, auch wenn diese den Hinweis auf den Grundriss enthält. Apropos Bilder: Da die Anzahl der Bilder bei den kostenlosen Diensten oft beschränkt ist, sollte man sich auch überlegen, was denn besonders wichtig ist. Urlaubsbilder sind aber tabu , denn man sollte in öffentlichen Anzeigen grundsätzlich nichts über sich selbst verraten. Auch wenn Tiere mit abgebildet sind, mag das vielleicht für den Besitzer niedlich sein – ein Interessent sieht das be- stimmt anders. Bei Bildern gilt: Es gibt keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Die Bilder sollten daher möglichst das Wohnmobil bevorzugt zeigen und zeitnah vor dem Verkauf aufgenommen sein. Es darf aber durchaus erkennbar sein, dass hier kein Profifotograf am Werk war – aber zu dunkle, zu helle oder unscharfe Bilder dürfen es nicht sein. Wer über ein Bildbearbeitungsprogramm verfügt, sollte die Nummern- schilder neutralisieren und vier Bilder zu einem zusammenfügen – das gibt Platz für weitere Aufnahmen. W Tipps für den Verkauf 28
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