WIR 64 - Dezember 2020
RMC Mittelbaden e.V. Nr. 64 Ich empfehle alle Fotos möglichst alle an einem Tag zu machen . Die Außenaufnahmen vom Fahrzeug werden perfekt, wenn man sie mit einer kleinen Stehleiter von schräg vorne links und schräg hinten rechts macht. Mit nur zwei Fotos hat man dann die komplette Außenansicht gezeigt – oder man fügt vier Bilder zu einem zusammen, wie es im Beispiel demonstriert ist. Innen braucht man: ein Bild von der Sitzgruppe, eines von der Küche, eines vom Bad und eines vom Schlafraum. Zusammen mit dem Grundrissfoto und den beiden Außenaufnahmen sind wir jetzt schon bei 7 Bildern. Das wäre also das Mindeste, was in einer Verkaufsanzeige ent- halten sein sollte. Kann man unbegrenzt Bilder hochladen, dann sollte man sich genau überlegen, was dieses Fahrzeug ganz besonders auszeichnet, den ein „zu viel“ kann auch verwirren. Deshalb ist die Beschränkung auf teure Zubehöre, wie eine hochwertige Lederausstattung, Hubstützen, ein neu renoviertes Badezimmer, eine praktische Garagenlösung, Ausziehfächer oder eine teure TV-Ausstattung oft besser. Serienausstattungen sind hier nicht gemeint, sondern all‘ das, was zusätzlich investiert wurde oder sich als besonders prak- tisch erwiesen hat. Auch eine schöne Front- oder Heckpartie kann die Auswahl der Bilder bereichern – oder Details, die sonst gerne übersehen werden. Hat man alle Fotos zusammen, geht’s an den Text. Die meisten Verkaufsprogramme, wie z. B. mobile.de , bieten eine gute Struktur und enthalten die wichtigsten Daten für die Anzeige. Hier übernimmt man die geforderten Angaben aus dem Fahrzeugschein und die Herstellerangaben wie Modellbezeichnung und Typ aus den eigenen Unterlagen. Als nächstes ist die Aufzählung der Zubehöre wichtig. Hier empfiehlt es sich, zuerst die hochwertigen Artikel zu nennen. Da Wohnmobile meistens über viele Accessoires verfügen, braucht man eine klare Gliederung. Also immer von teuer zu billig und von wichtig zu unwichtig aufzählen. Der Grund ist ganz einfach: Die meisten Menschen können sich nur eine beschränkte Anzahl merken – und das sollte im Verkauf immer das Wertigste und Wichtigste sein. Im allgemeinen Teil ( das ist der Fließtext, in dem man „Sonstiges“ zusammenfasst und erklärt ) sollte man alles erwähnen, was das Fahrzeug sonst noch auszeichnet – ohne dabei prahlerisch oder aufdringlich zu wirken. Also neutral berichten und auf persönliche Ansichten verzichten. 29
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy NTkxNDc=