WIR 64 - Dezember 2020

RMC Mittelbaden e.V. Nr. 64 von Wolfgang Karius (Quelle: Badisches Tagblatt Rastatt) mmer wieder werde ich gefragt:“ Wieso gehen wir denn nicht mehr zum Clubabend nach Au am Rhein ins Restaurant Zollhaus“? Ja, eigentlich hatten wir für das Jahr 2021 das Zollhaus wieder fest eingeplant. Wir standen in den letzten Jahren gut auf dem Parkplatz direkt am Rhein, das Essen im Zollhaus war gut und wir konnten von hier aus wunderbar unsere geplanten Ausfahrten in die Pfalz oder ins Elsass starten. „Die große Freiheit auf vier Rädern genießen, an keine Flugverbindung gebunden sein, stehenbleiben, wo es einem gefällt, und dabei genügend Abstand zu anderen halten: Urlaub im Wohnmobil liegt im Trend und erlebt im Corona-Sommer 2020 noch einmal einen ungeahnten Aufschwung. Die meisten Camping-Plätze sind brechend voll und ein spontaner Halt an einem Wohnmobil-Stellplatz wird zur Glückssache.“ So dachten viele Reisemobilisten währende der Corona-Zeit und machten sich auf Richtung Rhein nach Neuburgweier. Was sich dann Wochenende für Wochenende am Rheinufer rund um das „Restaurant Zollhaus“ abspielte, war natürlich nicht im Sinne der dortigen Anwohner und so kam es wie es kommen musste: Streitigkeiten zwischen Reisemobilisten und Spaziergängern waren an der Tagesordnung, sodass sich die Gemeindeverwaltungen von Neuburgweier und Au am Rhein zum Handeln gezwungen sahen. Es bleibt abzuwarten, ob wir zu den Clubabenden das „Restaurant Zollhaus“ wieder besuchen können. Ruf nach Tempo 30 im Ort (BT 22.05.2020) Au am Rhein: Anwohner beklagen sich über Lärm und Parksünder Au am Rhein (HH) – Beschwerden über rollenden und ruhenden Verkehr wurden in der jüngsten Gemeinderatssitzung gleich reihenweise vorgetragen. Die Klagen kamen von Mitgliedern des Gremiums und von Besuchern, die sich in der Einwohnerfragestunde zu Wort meldeten. Michael Rastätter (FWG) wandte sich einem Ärgernis zu, das auch Thomas Schark (SPD) ansprach. Beim Brückenkopf am Rhein ließen sich immer mehr Wohnmobilbesitzer mit ihren Fahrzeugen nieder. Diese würden an der Uferstraße mitunter so abgestellt, dass Rettungsfahrzeuge nicht mehr durchkämen, monierte Rastätter. Das gleiche Problem gebe es in der Rheinstraße. In Sachen Wohnmobile am Brückenkopf teilte die Bürgermeisterin mit, dass die Polizei mehrfach vor Ort gewesen sei und Verweise ausgestellt habe. Bezüglich der Parksituation hielt Laukart einen Gemeindevollzugsdienst für nützlich. Sie informierte über Bestrebungen einer interkommunalen Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Mit Amtskollegen geplante Gespräche darüber seien wegen der Corona- Krise verschoben worden. I Ärgernis beim Zollhaus in Au am Rhein 44

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