WIR 65 - April 2021

RMC Mittelbaden e.V. Nr. 65 Eine Rollertour zum alten Kapitänsdorf Keitum steht am 3. August auf dem Programm. Dort stehen die schönsten Reetdachhäuser von Sylt. Wir spazieren zum Nielsen- Kaffeegarten und trinken einen „Pharisäer“ (Kaffee mit Rum und Sahnehaube). Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Wattenmeer. Nach einem durch „Extrem-Relaxing“ geprägten Ruhetag, besuchen wir eines der be- kanntesten Restaurants der Insel, die „Sansibar“. 1974 zog der schwäbische Koch Herbert Seckler im Alter von 22 Jahren nach Sylt. Zunächst fand er Arbeit in der Gastronomie in Westerland und kaufte dann einen Kiosk, der am FKK- Strand zwischen Rantum und Hörnum stand. Dort verkaufte er Hausmannskost, Würstchen und Pommes. Die Imbissbude trug den Na- men „Sansibar“. Außerhalb der Saison arbeitete Seckler auf Butterschiffen, um nicht in finanzielle Schieflage zu geraten. Nachdem das damals kaum bekannte Strandrestaurant Sansibar 1982 abge- brannt war, entschloss sich Seckler, eine größere Sansibar aufzubauen. Es verfügt heute über 160 Innenplätze im Restaurant und 250 Außenplätze auf der Terrasse und in den Dünen. Im Weinkeller, einem Gewölbe unter der Holzhütte der Sansibar lagern 3000 Weinflaschen, verteilt auf 1100 Positionen. Weitere 60 000 !!! sollen in einem geheimen Lager auf Sylt sein, und sage und schreibe 400 000 !!! Flaschen als Nachschub auf dem deutschen Festland. Wir essen in der Sansibar die beste Currywurst aller Zeiten. 6. August: Der Kaffeedurst treibt uns nach einer Rollertour und einem klei- nen Spaziergang in das „Café Kupferkanne“, wo wir auf Roland und Heidi, Freunde von Ernstl und Anne, treffen und uns selbst gerösteten Kaffee und natürlich ein Stück Kuchen, welches täglich in der hauseigenen Bäckerei hergestellt wird, gönnen. 29

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