WIR 66 - August 2021

RMC Mittelbaden e.V. Nr. 66 von Wolfgang Karius Die Spitznamen des VW Bus igentlich nur als Bulli kennt man ihn in Deutschland, den VW Bus. Dass dies aber nur ein inoffizieller Name ist wissen nur wenige. „Bulli“ ist ein Spitzname aus dem Volksmund. Vielleicht deswegen entstanden, weil der Bus knuffig, bullig aussieht. Oder weil er gleich zweifach funktioniert: als Bus und als Lieferwagen. Das heißt dann zusammengezogen Bu(s)Li(ieferwagen). Der Bulli ist ein Liebhaber-Stück und weckt bei seinen Besitzern Emotionen. Das zeigen die vielen anderen Spitznamen, die ihm weltweit im Laufe der Zeit verliehen wurden. Die englischsprachige Welt kennt, vor allem in Großbritannien und in den USA, noch sehr viel mehr „Nicknames“: Die zwischen 1968 und 1979 entwickelten Modelle heißen „Bay Window“ (Bucht-Fenster) aufgrund der stark gekrümmten Windschutzscheibe oder Barndoor= Scheunentor , wegen seiner Zwei-Flügel-Tür, die nach Außen geöffnet wurde. In Portugal schätzt man ihn aufgrund seines typisch kastenbrotförmigen Aussehens und hat ihn deshalb Pão-de-Forma (Brotlaib) getauft. Auch die Dänen erinnert der Bus an ein Brot und so betiteln sie ihn mit Rugbrød, was ein Graubrot ist und ganz offensichtlich auf seine Form abstellt. E Bulli, Scheunentor, Graubrot 33

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