WIR 69 - August 2022

RMC Mittelbaden e.V. Nr. 69 Das Dorf liegt 140 m über dem Meeresspiegel an einem alten Keltenweg, auf dem die Römerstrasse Brumath-Seltz überlagert wurde. Daher der Name Kaltenhouse. Erstmals erwähnt 1393 von A. Kocher „Kloreshausen von Kaltenhüse“. Von König Albrecht (14001410) erhielt Graf Ludwig IV. von Lichtenberg im September 1405 bestimmte Rechte über das Dorf. Der Abend am Freitag, den 13.05.2022 wurde vom Club de pétanque (Boulodrome Gérard Rabet), 54 rue des Messieurs unter der Leitung seines Präsidenten Herrn Stéphan Gentner mit frischen Flammkuchen zum Satt-Essen in 3 verschiedenen Varianten (nature, gratiné, au munster) ausgerichtet und war ein voller, leckerer Erfolg. Am Samstag stand ein Ausflug bzw. Radtour nach Hagenau (Barbarossastadt) auf dem Programm Die lange Tafel der RMC-Reisemobilclub-RUNDE Nach einem gemeinsamen Frühstück im Freien bei strahlendem, herrlichem Sonnenschein mit ausladenden und weitreichenden Gesprächen, die lebhaft geführt wurden, ging es nach der Clubsitzung, die um 11 Uhr von Paul geführt wurde mit dem Vélo nach Hagenau, vorbei an der „Moder“. Wissenswertes über Hagenau Hagenau ist eine französische Gemeinde im Nordosten der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass in der Region Grand Est. Mit 35.196 Einwohnern ist Hagenau nach Straßburg die zweitgrößte Gemeinde im Département Bas-Rhin, dem historischen Unterelsass. Als Hagenau Anfang des 12ten Jahrhunderts entstand, floß noch die Moder durch den Ort und bildete eine kleine Insel, auf der eine Burg errichtet wurde. Die Stadt wuchs und wuchs und Barbarossa fühlte sich hier so wohl, dass er sie zu seinem ganz persönlichen Lieblingssitz ernannte. Leider kann man als Besucher heute keine typische Altstadt besichtigen, weil Ludwig XIV den Befehl gab, ganz Hagenau zu verbrennen. Die Stadt bzw. die Region war ihm nicht französisch genug. Kein Wunder, schließlich erlebte das Elsass ein stetiges Hin und Her zwischen Frankreich und Deutschland. Als der Sonnenkönig regierte, sprach dort so gut wie niemand Französisch. Das ist heute anders, nur wenige können heute noch Elsässisch, welches lange Zeit die Muttersprache der Bevölkerung war; Französisch lernte man damals erst in der Schule. Auch die Häuser 11

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