WIR 70 - Dezember2022

RMC Mittelbaden e.V. Nr. 70 teils hilflosen Sprüchen wie: „Wir wissen nicht, wo wir hin wollen, das aber mit ganzer Kraft.“ Und weiter: „Wir wissen zwar nicht wo wir hin wollen, aber wir wollen als Erste dort sein.“ Und dann stand dort ein Riesenschiff, so an die 12 Meter, ein „VARIOMobil“, mit drei Achsen – und der hatte am Heck vermerkt: „Um die Karre zu fahren, muss man nicht blöd sein, aber es erleichtert die Sache ungemein!“ Humor ist – wenn man trotzdem lacht ! Und ein alter „Laika“ aus Brandenburg hatte vermerkt: „So wie wir heute leben, haben wir noch nie gearbeitet!“ Und einer hatte einen Spruch zum Nachdenken: „Ihr habt die Uhr – wir haben die Zeit.“ Auf dem Naturcamp am „Deutschen Olymp“ auf der Wingst, trafen wir einen OldtimerTraktor „Fendt Dieselross“ aus den frühen 60er Jahren, mit einem antiken Bauwagen (Zugang am Heck über so eine Art Balkon). Den Bauwagen hatte ein Künstler mit Strand und gut proportionierter Blondine bemalt. Neben der Dame war links ein Seehund und rechts eine Kegelrobbe angeordnet. Da die Dame ohne jegliche Kleidung gemalt wurde, war die Dorfjugend mit anatomischen Studien gut beschäftigt. Am Wagendach stand auch die Herkunft des Fahrers, „Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiss der Strand, das sind die Farben von mein Helgoland.“ Auf der Heimreise von Spanien waren wir auf dem Stellplatz „Amposta“, beim Nationalparkhaus im Ebro-Delta. Großer Platz, kein Strom und keinerlei Schatten. Dort bei Sonne zu stehen, ist durchaus ein Art Mutprobe. Trotzdem war da so eine Art WoMoClub aus Ostwestfalen schon länger da. Alle hatten einen Spruch mit Herkunft am Heck. Ich hab alle notiert: „Welch ein Glück, ich komm aus Osnabrück.“ „Bin ich froh, ich komm aus Gütersloh.“ „Die schönste Stadt auf dieser Welt, mein schönes Bielefeld.“ „In Minden kannst Du mich finden, ganz nah bei der Porta Westfalika.“ 22

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