RMC Mittelbaden e.V. Nr. 72 WIR gegenkommen, denen man Platz machen muss – und die eine Staubfahne hinter sich herziehen. Staub ist nämlich der einzige Nachteil, den man akzeptieren muss, doch fährt man ohnehin nicht schneller als 20-30 km/h und entwickelt dabei trotzdem ein ordentliches Wölkchen. Also besser alle Fenster zulassen – falls doch mal einer entgegenkommt. Man braucht für die 44 Kilometer Rundkurs etwa 3-4 Stunden, ggf. auch mehr, wenn man ab und zu anhält um Fotos zu machen oder etwas Besonderes entdeckt hat. Man darf auch Picknick machen oder eine längere Fahrpause einlegen. Übernachten in der Bardenas ist allerdings nicht erlaubt – wobei die Kontrollen relativ lax sein sollen. Den Einstieg in die Bardenas macht man am besten von „Arguedas“ aus. Südlich von dem Ort weißt eine Tafel den Weg in die Wüste. Nach ungefähr 2 Kilometern kommt man an das Info-Center, holt sich eine Landkarte und eine Beschreibung in spanisch und englisch und fährt los. Eintritt wird nicht verlangt. Man kann den ganzen Tag in der Wüste verbringen oder nach ungefähr der Hälfte der Route in nördlicher Richtung das Gebiet verlassen. Kontrolliert wird nicht. In Arguedas finden sich zwei Stellplätze für Wohnmobile, die jedoch nicht so gut bewertet sind. Besser und ruhiger steht man in „Valtierra“ (N 42° 11‘ 35,4“ / W 1° 37‘ 42,0“) in ca. 4 km Entfernung auf einem asphaltierten, kostenlosen öffentlichen Stellplatz für Wohnmobile mit einer V/E in der Nähe des Kindergartens und fährt am nächsten Morgen ganz gemütlich bis zum Abzweig in die Bardenas. Wir können diese interessante und abwechslungsreiche Gegend wirklich empfehlen. Wer ein sicheres und gleichzeitig kalkulierbares Abenteuer sucht, der ist hier richtig. 13
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