RMC Mittelbaden e.V. Nr. 72 WIR gefunden von Wolfgang Karius Bericht: BT Rastatt Egbert Mauderer / Bild: Frank Vetter Reisemobilclub Mittelbaden rügt Zustand des Rastatter Wohnmobilhafens / Offene Fragen zu neuem Standort Wenig einladend: Wenigstens die Ladesäulen für den Strombezug sind mittlerweile instandgesetzt. ls eingefleischter Wohnmobilnutzer und Vorstandsmitglied des in Rastatt ansässigen Reisemobilclubs Mittelbaden (RMCM) hat Wolfgang Karius schon einige Stellplätze für die rollenden Wohnzimmer gesehen. Wenn der Rastatter auf den Wohnmobilhafen in seiner Heimatstadt blickt, vergeht ihm zurzeit eher die Stimmung. Die Anlage habe „schon bessere Tage gesehen“, bedauert Karius, dass in der Barockstadt bei dem Thema kein richtiger Durchbruch zu erkennen ist. Auch SPD-Stadträtin Sybille Kirchner hatte jüngst am Ratstisch den Zustand des Wohnmobilhafens auf dem Alohra-Parkplatz zur Sprache gebracht. Ihr war aufgefallen, dass die Stromladesäulen defekt waren. Die sind zwar mittlerweile wieder repariert, wie die Stadtwerke als Betreiber informieren. Aber trotz Ertüchtigung sei der Zustand des Wohnmobilhafens „nicht wirklich gut“, urteilt Wolfgang Karius in einem Bericht in der RMCM-Mitgliederzeitschrift. Im Jahr 2010 hatten die Stadtwerke die Anlage mit fünf Stellplätzen eröffnet. Mitte 2020 hatte das Versorgungsunternehmen den Stellplatz in aller Stille aufgegeben, weil durch die Schließung des Alohra der Aufwand für den Wohnmobilhafen in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen stehe. Mit diesem Schritt ernteten die Stadtwerke jedoch Kritik. Die Folge: Mitte August vergangenen Jahres wurde die Anlage wieder in Betrieb genommen. Doch der Wohnmobilhafen scheint ein Akzeptanzproblem zu haben. Seit dem Wiederbeginn im vergangenen Sommer bis Anfang April wurden gerade mal 30 Nutzer gezählt. A „Nicht besonders appetitlich“ 14
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