RMC Mittelbaden e.V. Nr. 73 WIR sehen sie lieber zu, dass siue ihre eigenen Fahrzeug-Modelle fertiggestellt und auf den Markt bekommen, schilderte es der vorläufige Insolvenzverwalter. Außerdem sei es zu einem extremen Preisanstieg der Fahrzeuge gekommen. In der Folge habe Norman Kuhn nicht mehr den Fahrzeugdurchsatz gehabt, den er brauchte. „Die Kosten haben ihn aufgezehrt“, so Kiefer weiter. Das Volumen, das für die Fahrzeuge vorfinanziert werden müsse, sei immens – „das sind Millionen“, erklärte Kiefer. Da aufgrund der Lieferengpässe kaum noch ausreichend Fahrzeuge und Modelle auf dem Hof gestanden hätten, „waren der Verkauf und die Vermietung der Fahrzeuge tot“. Was aber nach wie vor sehr gut laufe, sei die Werkstatt, in der Reparaturen und Umbauten angeboten werden oder die Fahrzeuge nachgerüstet werden – etwa mit einer Markise, Klimaanlage oder Heizung, nennt Kiefer Beispiele. Hier gehe der Betrieb auch wie gewohnt weiter. Der vorläufige Insolvenzverwalter sieht „gute Aussichten“, die Werkstatt- und Serviceangebote im Rahmen einer übertragenen Sanierung langfristig weiterzuführen. Hierzu sei er schon in Gesprächen. Die Nachfrage nach Wartung und Pflege der Fahrzeuge bezeichnet er als „gigantisch“, schließlich gebe es immer mehr Menschen , die mit solchen Reisemobilen unterwegs seien. Das Insolvenzgeld an die 15 Mitarbeiter wird laut Kiefer in den Monaten September, Oktober und November gezahlt. So lange sind die Gehälter gesichert * * * * * Werbung 45
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