RMC Mittelbaden e.V. Nr. 73 WIR auch für die Umwelt sein kann, wenn in solchen Fällen Fahrzeuge das Gelände nicht mehr rechtzeitig verlassen können. „Als Eigentümer des Geländes sind wir in der Verantwortung, diese Gefahren für Menschen und Umwelt zu vermeiden. Daher haben wir Vorkehrungen getroffen, dass das Privatgelände nicht mehr für Fahrzeuge zugänglich ist“, so König. Förster Bauer erinnert sich auch daran, dass vor einiger Zeit Entenküken hinter das Gitter des Stauwehrs gefallen seien und gemeinsam mit der EnBW gerettet werden mussten. Sie seien vermutlich vor den Menschen (Campern) geflüchtet. Aus diesen Gründen sei die EnBW über die Zustände auf dem Areal informiert worden. Und habe das Grundstück jetzt abgesperrt, wie die Sprecherin des Energiekonzerns bekräftigte. Überhaupt gibt es immer mehr Wohnmobiltouristen in der Region. „Wo die Leute sich überall hinstellen, ist Wahnsinn“, meint Forbachs Bürgermeister Robert Stiebler. Größtes Problem seien die Abfälle, die viele Nutzer auf den Parkplätzen liegen lassen würden. An manchen Tagen seien etwa die Parkplätze an der Schwarzenbach-Talsperre überfüllt. „Da braucht man schon eine Strichliste, um alle Wohnmobile zählen zu können“, sagt Stiebler. Die meisten würden dort einen Tag stehen. Es habe aber auch schon Urlauber gegeben, die drei Tage am gleichen Standort die Natur genossen und ihr Wohnmobil abgestellt hätten. „Da habe ich das Ordnungsamt hochgeschickt“, betont der Bürgermeister und meint, dass es sich konkret um einen Einzelfall gehandelt habe. Er verweist darauf, dass es in Herrenwies und Erbersbronn offizielle Campingplätze gebe, an denen die Urlauber ihre Wohnmobile abstellen könnten. Stiebler wohnt in Herrenwies und fährt täglich an dem Stausee vorbei zur Arbeit nach Forbach. 9
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