RMC Mittelbaden e.V.
Nr. 58
Kommt man bei einer
Adresse an, dann ist der
erste Schritt das France
Passion
Zeichen
zu
suchen. Hat man dieses
gefunden, dann weist
einem meist ein Pfeil die
Richtung in der die
Stellplätze zur Verfügung
stehen. Die Parkplätze
sind
mit
einem
Blumensymbol versehen.
Nachdem man eingeparkt
hat, nimmt man seinen
Ausweis in Form einer
Scheckkarte und sucht
seinen Gastgeber auf.
Man stellt sich kurz vor und fragt, ob man bleiben darf, meist wird man sehr freundlich
begrüßt. Uns wurde auch immer Wasser oder eine Toilette angeboten, das ist
allerdings nicht üblich, so haben wir es uns zur Regel gemacht, mit betanktem und
entleertem WoMo unsere Gastgeber aufzusuchen. Uns wurden nie Produkte aktiv oder
aufdringlich vom Gastgeber angeboten, meist war ein kleiner Laden, oder ein
Verkaufsschild vorhanden, oder wir fragten selbst nach: zum Beispiel nach einer
Weinprobe. Für uns war es auch selbstverständlich, dass wir den vor Ort gekauften
Wein und keinen vom Supermarkt am Abend genossen. So würdigt man das Produkt
und der Gastgeber freut sich.
Es gibt auch ein paar Regeln zu beachten, die im France Passion Verzeichnis erklärt
werden.
So kann man zum Beispiel keinen Platz reservieren, es sei denn es wird verlangt. Man
sollte die vom Gastgeber angegebene Zeiten und Ruhetage beachten, beim
Weinbauer gibt es meist in der Zeit der Weinlese keine Plätze.
Man sollte sich immer vorstellen und verabschieden, gerne auch mit einem kleinen
Brief. Lärm, oder Verschmutzungen sind zu vermeiden.
Das sind eigentlich Selbstverständlichkeiten, die man selbst von seinen eigenen
Gästen auch erwarten würde. Für uns war es eine gute Erfahrung, wir hatten einmal
das Glück bei einem Weinbauern mit Schloss zu stehen, sehr romantisch und herzlich.
Es gab aber auch Plätze, die wir, als wir sie googelten, erst gar nicht anfahren wollten.
Die Idee, die hinter France Passion steht, ist ein sehr schöner Gedanke, manchmal
nicht ganz einfach in der Umsetzung, aber dann auch wieder ein Erlebnis.
So bunt wie das Leben.
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