RMC Mittelbaden e.V.
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Hütten und einem tollen Bühnenprogramm unter dem Motto „Rastatt barockt den
Weihnachtsmarkt“ (an
vier Freitagen ab 19 Uhr
). Die Schloss-Weihnacht hat ihre
Pforten noch bis
zum 23. Dezember
geöffnet.
Gäste, die mit dem Wohnmobil in Rastatt sind und vielleicht doch einen Glühwein mehr
als vorgenommen abbekommen haben, könnten schauen, ob sie vielleicht auf dem
kleinen Stellplatz am Familienbad „Alohra“ noch eine Bleibe für die Nacht finden. Aber
während Besucher aus dem mittelbadischen Raum die nahen Rastatter
Weihnachtsmärkte wohl doch eher mit dem PKW ansteuern, locken auch viele
adventliche Events, wo die Anreise mit dem eigenen Reisemobil (sofern über
den Winter angemeldet) durchaus lohnen könnte. Zu diesen gehört ohne Frage
auch der traditionsreiche „Echte
Weihnachtsmarkt“ im elsäs-
sischen
Kaysersberg.
Schauplatz des farbenprächti-
gen
Geschehens
ist
die
mittelalterliche Kulisse zu Füßen
des alten Wachturms, einem der
Überreste
des
einstigen
Schlosses. Im Arsenal-Hof und
hinter der Kirche Sainte-
Croix (Foto) stellen rund 30
Kunsthandwerker ihre Produkte
aus: darunter fein gearbeitete
Keramikartikel,
kunstvolle
Blumengebinde, Holzspielzeug
und
vieles
mehr.
Der
„Echte Kaysersberger Weih-
nachtsmarkt“ erfreut Besucher
immer
Freitag bis Sonntag
an
jedem Adventswochenende (
bis
23. Dezember
) von
10 bis
20 Uhr
.
Das große Plus für alle
Reisemobilfreunde: Vom modern
angelegten, 80 Fahrzeuge fassenden Stellplatz (8 Euro/Nacht) in Kaysersberg sind es
nur wenige Gehminuten bis in die reich adventlich geschmückte Altstadt. Allerdings
sollte man möglichst nicht erst am späten Nachmittag anreisen, der Andrang ist
nämlich groß. Auch am Tag ist das Städtchen, in dem der bekannte „Urwalddoktor“ und
Friedensobelpreisträger Albert Schweitzer geboren wurde und wo ein Museum an ihn
erinnert, absolut sehenswert.
Was „Echtheit“ und Authentizität anbelangt, steht dem Kaysersberger Weihnachtsmarkt
auch ein anderes, vielbesuchtes adventliches Event in badischen Landen in nichts
nach. Um es zu erleben, müssen wir uns an die romantischen Ufer des Neckars und
dort in die mittelalterliche Fachwerkstadt Bad Wimpfen bemühen. Hier zieht jedes Jahr
der „Altdeutsche Weihnachtsmarkt“ zahllose Besucher an. Etwa 120 Verkaufsstände
mit vorwiegend kunsthandwerklichen Angeboten zaubern viel Stimmung in die
historischen Gassen der mit vielen Lichtern und Tannengrün geschmückten Bad
Wimpfener Altstadt. Natürlich warten auch zahlreiche Leckereien auf hungrige Gäste.
Spätestens wenn die Weihnachtschoräle der Turmbläser vom Rathausbalkon
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