RMC Mittelbaden e.V.
Nr. 59
von Wolfgang Karius
um Bericht auf Seite 36 und 37 "Fahrverbote rücken näher" erreichte uns über
Facebook folgende Stellungnahme von Dieter Goldschmitt:
Dieter Goldschmitt
15. Februar um 14:52Hallo zusammen,
Ich habe heute viele Anfragen zum Thema C-Kennzeichen bekommen. Viele sind
verwundert, dass es hier keine konkrete Aussage von Seiten der Politiker gab.
Diese Aussage gab es - allerdings nicht in unserem Sinne.
DAS C-KENNZEICHEN IST
nach übereinstimmenden Aussagen aller am Gespräch beteiligten Politiker
TOT
.
Beim Termin im Verkehrsministerium erklärte Ministerialrat Dr. Albrecht ausdrücklich,
dass ein C-Kennzeichen keinerlei Chancen auf Umsetzung hat. Daher wurde das
Thema auch nicht weiter verfolgt.
Das C-Kennzeichen ist argumentativ stark an das H-Kennzeichen für Oldtimer
angelehnt. Diese Fahrzeuge waren ja bisher von Fahrverboten ausgenommen. Dieses
Sonderrecht wurde inzwischen aufgeweicht und gilt nicht mehr generell. Es wird
erwartet, dass auch Oldtimer zukünftig nicht mehr uneingeschränkt überall unterwegs
sein dürfen. Wie soll dann vor diesem Hintergrund ein C-Kennzeichen mit
Sonderrechten für Reisemobile funktionieren?
Dennoch war der Termin in Berlin ein Riesenerfolg. Es gibt neben dem C-Kennzeichen
noch sehr viele Themen, die für Reisemobilisten und Caravaner interessant sind.
Ich habe mit MdB Gerig bereits weitere Gespräche mit politischen Entscheidungs-
trägern besprochen.
Auch hier gilt das alte Sprichwort: „Steter Tropfen höhlt den Stein“.
Euer Dieter
Die Initiative „C-Kennzeichen“ hat zum Ziel drohende Fahrverbote aufgrund nicht
anerkannter Dieseltechnologien, den Ausschluss aus Umweltzonen und ähnliche
Maßnahmen durch eine sinnvolle Integration von Reisemobilen und Gespannen in das
bestehende verkehrstechnische Gesetzes- und Regelwerk zu verhindern.
Z
Ist das C-Kennzeichen schon tot ?
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