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RMC Mittelbaden e.V.

Nr. 59

per Gerichtsurteil; inzwischen sogar auf einer Hauptverkehrsachse, der A 40 und legt

damit den gesamten Verkehr lahm. Allmählich werden auch Politiker wach. Aus Reihen

der CDU wird schon der Antrag zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit der Deutschen

Umwelthilfe gestellt. Die FDP spricht davon „die DUH schade Deutschland

selbstzerstörerisch“. (Anmerken möchte ich, dass sogar etliche Politiker verschie-

denster Parteien den Reisemobiltourismus als umweltfreundlich einstufen.) Bezüglich

der DUH überdenken verschiedene Firmen aktuell ihre finanzielle Unterstützung und

die Brauerei Krombacher stellt ihr Sponsoring sogar gänzlich ein.

Was können wir Reisemobillisten tun?

Wir sind von den Auswirkungen der Fahrverbote fast alle betroffen. Mehr als 90

Prozent unserer Fahrzeuge besitzen Dieselaggregate. Wir haben Reisemobile gekauft,

die morgen nichts mehr wert sein sollen? Viele haben jahrelang für ihr Traumfahrzeug

gespart, sich eingeschränkt, um den Wunsch des unabhängigen Reisens zu

realisieren. Manche haben dafür sogar ihr Eigentum veräußert oder einen Teil ihrer

Alters-Rücklagen geopfert. Wir können, nein wir müssen geschlossen auftreten. Ein

klarer, von vielen getragener Protest und unsere Forderung für freie Fahrt mit unseren

Freizeitfahrzeugen ist das Gebot der Stunde.

10.000 Unterschriften der Petition des DCI sind sehr viel und ein echter Meilenstein.

Aber das kann erst der Anfang sein. Wir haben in Deutschland rund 486.000

Reisemobil-Eigner. Da geht noch einiges. Es müssen noch viel mehr mitmachen.

Motto 2 zu 1: Wenn jeder Unterzeichner noch eine weitere Unterschrift bringt,

sind wir 20.000!

Wenn jeder von denen, die bereits unterzeichnet haben, nur noch eine (in Zahl 1)

weitere Unterschrift erwirkt, dann sind wir schon 20.000. Je mehr wir sind umso mehr

Gewicht haben wir. Und zwar nicht nur auf die Politik.

Aber auch von „unseren“ Verbänden, Vereinen und Organisationen (beispielsweise

Caravaning Industrie Verband e. V., Bundesverband der Campingwirtschaft

Deutschland, Deutscher Camping-Club e. V., Reisemobil Union (Dachverband der

deutschen Reisemobilfahrer), Euro Motorhome-Club e. V., ADAC, ACE, AvD) sollten

wir massive Unterstützung erfahren können.

Ganz besondere Unterstützung sollten uns die Herstellerfirmen, die Verkäufer und

Werkstätten unserer Fahrzeuge und der Deutsche Caravaning Handels-Verband e. V.

uns zukommen lassen. Sie sind es letztendlich, die uns die mobilen Eigenheime auf

Rädern verkaufen und von Jahr zu Jahr mehr an uns Verbrauchern verdienen. An sie

richte ich speziell mein Wort: „Bezieht endlich Stellung und macht euch stark für eure

Kunden“.

Noch einmal mein Aufruf. Wir, die wir uns für die Einführung des C-Kennzeichens stark

machen, wünschen uns eine flächendeckende Unterstützung. Sprecht mit Euren

Freunden, mit Euren Händlern. Seht nach Frankreich und handelt gemäß der Prämisse

Einer für alle, alle für Einen!

Heute sind wir 10.000. Wie viele sind wir morgen?

Allzeit gute und störungsfreie Fahrt wünscht Euch,

Zum Thema "Fahrverbote rücken näher",

siehe auch Bericht auf der nächsten Seite

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