WIR - August 2016

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RMC Mittelbaden e.V. Nr. 51
von Ursula Karius
Ausgangspunkt unserer wunderbaren Rollertour war der Camping
"Villaggio Dei Fiori" in San Remo. Dort verbrachten wir die letzte
Woche unserer Frühjahrsreise in Ligurien. Mit dabei waren Gudrun und Jürgen
Beckmann/Aschermann sowie Anne
und Ernst Wahrta, alle begeisterte
Rollerfahrer.
Das Hinterland von Ligurien hat für
Rollerfahrer viel zu bieten, doch um
diese Jahreszeit muss man das Wet-
ter in die Planung stärker mit einbe-
ziehen und nicht alle Strecken sind
möglich. Auf dem Campingplatz
bekamen wir den Tip, uns unbedingt
Dolceacqua anzuschauen und es hat
sich absolut gelohnt.
Dolceacqua ist eine
Gemeinde in der Provinz in
Der Ort liegt etwa 10 km nördlich von im Val Nervia. Das Dorf wird
überragt vom »Castello dei Doria«. Eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit ist die
Brücke, die, obwohl schon in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut, den Fluss
in einem einzigen Bogen (> 30 m) überspannt: die
wurde durch diese Brücke zu einem Gemälde inspiriert. Er nannte
sie ein »Juwel der Leichtigkeit«.
Wir haben schon viele italienische Altstädte gesehen, aber die von Dolceacqua hat
wirklich etwas Besonderes. Der Ortskern unterhalb der Burg (der Ortsteil Terra)
besticht durch den rustikalen Charme seiner Architektur. Enge, für Autos
unzugängliche Gassen (die sogenannten "carruggi") führen den steilen Berghügel
hinauf. Diese labyrinthartigen, malerischen Gassen mit ihren Stützbögen und
bedeckten Passagen, Treppen und
kleinen Plätzen werden von (zuweilen bis
zu vier Etagen hohen) Steinhäusern flan-
kiert und verbergen kleine Ecken von
unvergleichlichem Zauber.
Ein schöner Abschluss der Ortsbesich-
tigung ist die Einkehr in eines der vielen
gegenüber der Altstadt liegenden Bars
und Restaurants, wo unsere Männer
wegen der Fahrtüchtigkeit leider auf ein
Glas Rossese di Dolceacqua verzichten
mussten. Der Cappuccino war wie überall
in Italien eine gute Alternative.
Mit dem Motorroller nach Dolceacqua
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