RMC Mittelbaden e.V.
Nr. 54
Die Zeit vergeht und wir reisen in den Süden der Insel. Auf der Ringstraße geht es
schon hoch her, von überall kommen die Kurzzeiturlauber angebraust und blockieren
die Sehenswürdigkeiten mit ihren Fahrzeugen. Wenn wir jetzt auch hier sind, mischen
wir uns unter das Volk und bestaunen die bekanntesten Objekte der Insel. Nicht zu
vergessen ist der bekannteste und meist fotografierte Strokkur-Geysir. Die Whale-
Watching-Touren sind im Sommer auch immer gut besucht. Die Fischer haben
umgesattelt, früher Walfang - heute Whale Watching, mit dieser Attraktion kann man
besser Geld verdienen.
Die Hauptstadt Reykjavik heben wir uns für später auf, denn da steppt bestimmt auch
schon der Bär.
Zunächst zieht es uns nach Pingvellir,
hier teilten sich die Kontinente Amerika
und Europa. Diese Erdverschiebung ist
schon sehr beindruckend, wir laufen auf
dem
vorgegebenen
Weg
im
Niemandsland mit vielen anderen umher
und bestaunen die Strukturen in der
Felswand.
Immer weiter geht die Fahrt im Süden, denn dieser Landstrich hat die meisten
Sehenswürdigkeiten Islands. Am Myrdalsjökull mit seinem uns bekanntesten Vulkan,
dem Eyjafjalljökull (1666 Meter), der 2010 ausgebrochen ist und die gesamte Flugwelt
beeinträchtigt hatte, erleben wir auch viele Wasserfälle, einer schöne als der Andere.
Auch diese Attraktionen sind mit Menschen überfüllt, man muss warten bis es sich
lohnt, ein schönes Foto zu bekommen. Am Vatnajökull riskieren wir mal eine
F
Straße.
Genauer gesagt: Hier dürfen nur Fahrzeuge, die 4x4 haben, fahren. Die Auffahrt ist
geöffnet und wir fahren die tollste Strecke, die wir bisher gesehen haben, immer höher
hinauf bis zu einem Restaurant. Dort am Skaftafell auf 880 Meter Höhe angekommen,
haben wir nur Schnee um uns herum. Wir sind auch die einzigen Gäste. Wir verweilen
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