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RMC Mittelbaden e.V.

Nr. 56

Am Mittag des nächsten Tages empfängt uns die

sanft geschwungene Hügellandschaft am Ufer

des Neusiedler Sees. Endlos, wie es scheint,

ziehen sich die Weinberge dahin. Uns

interessiert ein kleines Weingut mit Stellplatz,

das wir in Campercontact entdeckt haben:

Fabian Sloboda in Podersdorf. Und wir landen

einen Treffer ins Schwarze. Sechs oder sieben

nette Plätze für Wohnmobile, nur wenige Meter

neben der einladenden, modernen Außen-

Lounge der Buschenschenke (Foto). Zur

Weinprobe (ich entscheide mich natürlich für die

Roten, Marie-Luise für die Weißen) gibt es eine

riesige, kaum zu bewältigende Jause. Wer am

nächsten Morgen noch einen Karton des

wuchtigen Cabernet Sauvignon oder des

gehaltvollen Blauen Zweigelt mitnimmt, hat die

Übernachtung mit dem Wohnmobil sogar gratis.

Die Tropfen haben uns so sehr gemundet, dass

wir am Morgen der Abreise sogar zwei Kartons in

der Womo- Garage verstauen.

Langsam wird es nun aber Zeit, dass wir am

eigentlichen Ziel dieses Trips eintrudeln: in der Donaumetropole Wien. Ganz im Süden

der Stadt, in der Perfektastrasse, liegt der riesige , zweckmäßige Reisemobil-Stellplatz,

auf den etwa 200 Fahrzeuge passen und der alles bietet, was der mobile Reisende so

braucht- nicht mehr und nicht weniger. Das Beste an der Geschichte: Bis zur nächsten

U-Bahnstation sind es nur 3 Gehminuten.

Einmal umsteigen - und schon ist man mittendrin im bunten

Gewusel der österreichischen Hauptstadt, welcher auch heute

noch eine Menge vom Flair der einstigen K.u.k-Metropole

anhaftet. Ein Bummel zwischen den zahllosen Buden des

Naschmarktes, wo es nach Leckereien aus allen Ecken dieser

Erde duftet; ein Besuch im nahegelegenen Kunsttempel der

Secession mit dem Beethoven-Fries von Gustav Klimt (Foto); die Jugendstil-Bauten

links der Wien; die Kärntner Straße mit ihren edlen Geschäften und dem legendären

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