RMC Mittelbaden e.V.
Nr. 55
der Küste beschreibt, so erleben auch wir an einigen besonders malerischen Stellen
entlang der Küste die Fahrt ins Städtchen Concarneau (Foto vorige Seite, unten).
Hier lässt Bannalec den schrulligen „Kommissar Dupin“ in mehreren Folgen seiner
Bretagne-Krimis auf Mörderjagd gehen. Wir selbst suchen allerdings keine Leiche,
sondern erst einmal einen geeigneten Parkplatz,
den wir in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs
finden. Von hier sind es dann nur gute zehn
Gehminuten bis zur "ville close", der
geschlossenen Altstadt, in der sich die Häuser
hinter
mächtigen
Festungsmauern
zusammenkuscheln. Buntes Menschengewusel,
Crêperien, Andenkenläden – dazwischen immer
wieder kleine Boutiquen, in denen luftige
Sommermode angeboten wird - da bekommt so
manche Dame glänzende Augen.
Schneeweißer Sand und türkisfarben schimmerndes Wasser erwarten den Urlauber
wieder im nur rund 40 Kilometer entfernten, kleinen Ort Loctudy. Direkt bei den Dünen,
im Ortsteil Sables Blancs, finden
nach einigen Minuten Suche
freiheitsliebende
Wohnmobil-
Reisende
zahlreiche
Gesin-
nungsgenossen
auf
einem
großen, kostenlosen Stellplatz.
Mindestens 20 weitere Reise.-
mobile, die hier stehen, vermitteln
das nötige Gefühl der Sicherheit.
Eine kleine Holztreppe bringt
Urlauber über die Dünen zum
endlosen Strand, ein lohnender
Spaziergang führt, immer an der
Wasserlinie entlang (Foto unten),
hinüber zum kleinen Ort Lesconil.
In diesem lässt es sich bei gutem
Wetter locker ein paar faule
Ferientage lang aushalten. Auch
wenn´s schwerfällt - irgendwann
geht die Reise weiter. Uns führt
sie zunächst eine knappe
Fahrstunde lang in Richtung
Nordwesten ins Städtchen Ponte
Croix. Wir sind gespannt, denn
der Ort ist im Marco-Polo-
Reiseführer als eines der zehn
Highlights der Bretagne gelistet.
Tatsächlich ist das prachtvoll in
Stein gehauene Kirchenportal
sehenswert – aber viel mehr gibt
es da wirklich nicht. Wer es sich
ersparen möchte, über enge, mit
26