RMC Mittelbaden e.V.
Nr. 50
Dann verlassen wir das Gelände und
nehmen die
E802
über
Beja
,
Vidigueira
und
Reguengos de Monsaraz
in Rich-
tung Norden. Unterwegs fallen uns viele
Brücken auf, die einsam in der
Landschaft stehen und unsere gut
ausgebaute Straße überqueren. Zu- und
Abfahrten fehlen aber und auch in der
Nähe liegende Ortschaften nehmen wir
nicht wahr. In dieser abgelegenen
Gegend machen also diese Bauwerke
wenig Sinn, doch irgendwas werden sich
die Planer ja wohl dabei gedacht haben.
Jedenfalls sind die Euromilliarden der EU hier ortsfest für viele Jahre einbetoniert. Bis
Alandroal
geht die Tour auf der N265, dann folgen wir der N373 nach
Badajoz
, welches
schon wieder auf der spanischen Seite liegt. Parallel zu der Grenze, auf spanischer
Seite, lockt die
Extremadura
, ein ausgedehntes Naturschutzgebiet. Doch diesen Teil
Spaniens werden wir uns ein andermal vornehmen.
Wir bleiben auf der E903 und kommen schnell voran. Abends sind wir bereits kurz vor
Almaraz
und finden am
„Embalse de Torrejou-Tajo“
einen ruhigen Übernachtungsplatz,
als wir die Autobahn bei
El Eijido
verlassen und der
„Carretera de Extremadura“
in
südliche Richtung folgen. N39°46’45,381 E5°41’51,808 lauten die Koordinaten auf dem
Anglerweg. Ein schöner Platz – aber nichts gegen den, den wir am nächsten Abend
finden.
Zunächst queren wir
Madrid
und sind beeindruckt von dieser Stadt. Madrid ist sicher
eine Reise wert – und wir vergleichen sie etwas mit Paris. Hier werden wir sicher mal
einen Kurztrip einplanen, aber bestimmt nicht mit dem Womo. Mit dem Flieger hin und
ein paar Tage dort – wir denken, diese Stadt ist es wert.
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